(!) Aus dem Gesprächskreis beim "EdvGerichtsTag2003 heraus hat sich die Initiative IchMachsOnline entwickelt (siehe hierzu LAWgical vom 26.09.03).

Hier die offizielle Ankündigung auf der Website des EdvGerichtsTag.

1. Vorbereitung

Hier sollen die Einzelheiten zu dem Gesprächskreis "Freie juristische Internet-Projekte" geklärt werden. Jeder ist herzlich eingeladen, sich an den Vorbereitungen zu beteiligen.

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2. Termin, Ort, technische Gegebenheiten

Termin: Donnerstag, 25.09.03 ab 15:00 Uhr

Ort: /!\ geändert: Hörsaal Nr. 119 - Das ist im Gebäude 16 direkt neben dem CIP-Raum.

Technik: Ein Rechner (z.B. Laptop mit Funk-LAN) und Beamer wird von der Uni SB, notfalls auch von RalfZosel zur Verfügung gestellt, damit eigene Projekte kurz online (oder auch offline?) präsentiert werden können. Powerpoint-Präsentationen sind unserer Ansicht nach nicht nötig; die Projekte können besser online und damit praktisch demonstriert werden.

3. Historie

Thomas Riehm ( Thomas.Riehm@jura.uni-muenchen.de ), Werner Unger Juralink und Oliver Garcia DeJure hatten sich schon schon vor ein paar Jahren (EDV-GT 1999?) an der Organisation einer solchen Veranstaltung versucht, damals allerdings (nach eigener Aussage) sehr kurzfristig und mit dementsprechend wenig Resonanz. Beim letzten EDV-GT 2002 hatte JochenNotholt den Eindruck, die "freien" Projekte seien auf dem EDV-GT stark unterrepräsentiert. Nach einer "informellen Absprache" zwischen Kirstin Schulz (Intellex) und JochenNotholt (JuraTrainer) von letztem Herbst laden JochenNotholt und RalfZosel nun zum "Gesprächskreis" ein.

4. Ablauf, Tagesordnung, Leitung

Obwohl wir uns die Möglichkeit vorbehalten, während der Veranstaltung spontan auf Wünsche und Vorschläge hinsichtlich des Ablaufes zu reagieren, kann es unserer Ansicht nach nicht schaden, jedenfalls einen groben Ablauf vorzuschlagen.

Konkreter Vorschlag der Tagesordnung, zur Überarbeitung freigegeben:

  1. Zu Anfang könnte man klarstellen, wer erstmal nur zuschauen und wer sein Projekt vorstellen will.
  2. Wer will, stellt dann sein Projekt (oder ehemaliges Projekt) in aller Kürze vor. Uns schwebt vor, sich dabei an Grundfragen zu orientieren, z.B.:

Aus welchem Motiv heraus wurde das Projekt gegründet? Wo liegen die größeren / großen Probleme? Was ist der größte Erfolg? Je nach Teilnehmerzahl dürfte das allerdings pro Teilnehmer nur wenige Minuten dauern (max. 5 min.).

  1. Vielleicht lassen sich dann schon bestimmte Muster erkennen, dass z.B. alle ähnliche Probleme haben vielleicht aber auch nicht. Jedenfalls dürfte für Diskussionsstoff gesorgt sein.
  2. Falls gar keine Diskussion aufkommt oder sich die Runde in einem Thema "verrennt", versucht der Moderator, ggf. auch andere Themen anzuschneiden. Mögliche Themen / Fragestellungen dieser Art wären z.B.: Suche nach Mitstreitern: Falls das Projekt auf Zusammenarbeit / freiwillige Mitarbeit ausgelegt ist, wie schwer fällt die Suche nach neuen Mitarbeitern? Warum gibt es ggf. Probleme? Wo liegen denkbare Lösungsansätze? Kundengewinnung / Werbung: Welche "Marketing"-Maßnahmen wurden erprobt, welche sind erfolgversprechend, welche weniger? Kontakt zu Sponsoren: Welche Institute eignen sich besonders als Sponsoren? Wie bekommt man die Kontakte? Welche Probleme treten auf? Zusammenarbeit: Wie ist das Verhältnis zwischen Kooperation und Konkurrenz bei "freien" Projekten?
  3. Wir versuchen, dem Gesprächskreis dadurch einen besonderen Sinn zu geben, dass wir ein besonderes Ziel benennen, das wir gemeinsam zu verwirklichen versuchen.

    Beispiel von RalfZosel: Wir bemühen uns, beim nächsten (13.) EDV-Gerichtstag mit einem gemeinsamen Stand aufzutreten. Beispiel von JochenNotholt: Wir gründen ein gemeinsames Web-Portal, das neben der Werbung für unsere Projekte auch Hilfestellungen für Nachwuchs-Projektgründer bieten kann.

5. Definitionsversuch: "freie" Projekte

Es soll um "freie juristische Internet-Projekte" gehen. Eine Beschränkung auf Lern- bzw. Ausbildungsprojekte erscheint nach entsprechenden Überlegungen nicht sinnvoll. Diese bilden zwar einen Schwerpunkt, es würden aber wichtige Projekte wie das JuraWiki (das ja universell einsetzbar ist) und die juristischen Portale (z.B. Jurawelt) herausfallen, die als "freie Projekte" auch abseits von Ausbildungsfragen eine wichtige Rolle spielen.

Unter "freien" Projekten stellen wir uns solche vor, die

gegründet wurden bzw. betrieben werden. Wer ein Projekt betreibt, für das die o.g. Einschränkungen nicht gelten, der sein Projekt aber trotzdem für "frei" hält, möge sich hier bitte melden und Vorschläge zur Aufweichung der Kriterien unterbreiten. ;)

Es geht neben einer Vorstellung der einzelnen Projekte vor allem um die Motivation, Erfahrungen und Perspektiven ihrer Entwickler:

Diese Fragen können dann den Hintergrund für einen offenen Meinungs- und Gedankenaustausch bilden. Neben der Gelegenheit, sich nach z.T. bereits länger bestehendem Mail-Kontakt "endlich" persönlich kennenzulernen, können dabei auch Möglichkeiten der Projekt-Kooperation erwogen werden. Falls Interesse besteht, könnten wir uns auch verbandsmäßig organisieren und unter die Lobbyisten gehen, also z.B. eine "Interessengemeinschaft freier juristischer Online-Projekte" o.ä. gründen.

6. Ankündigungsschreiben

Das Ankündigungsschreiben gibt es in langer und kurzer Fassung.

6.1. Lange Fassung

Das Ankündigungsschreiben in der langen Fassung soll mit den Tagungsunterlagen verteilt werden (eingereicht am 05.08.03).

Gesprächskreis "Freie juristische Internet-Projekte" beim EDV-Gerichtstag 2003

Juristische Inhalte für das Internet aufzubereiten und entsprechende Systeme zu entwickeln ist aufwändig und teuer. Professionelle Angebote haben daher ihren Preis. Verschiedene Universitäten und Institute können ihre Dienste kostenlos anbieten. Aber wie kommt es eigentlich, dass darüber hinaus so viele interessante und z.T. auch sehr erfolgreiche Projekte frei zugänglich sind?

Oft stehen dahinter kleinere Gruppen oder sogar Einzelpersonen, die mit viel Enthusiasmus und oft enormem Know-How erstaunliche Dinge tun: Da entwickeln Studenten komplexe Lernplattformen, Referendare bauen komplette juristische Portale auf und pflegen diese liebevoll, Rechtsanwälte nutzen neue Technologien für aktuelle Nachrichtendienste und Richter stellen umfangreiche Websites zu juristischen Themen ins Netz.

Diese Beispiele zeigen, dass sich abseits kommerzieller Interessen und der organisierten Wissenschaft eine ernst zu nehmende "dritte Säule" juristischer Online-Angebote entwickelt hat.

Die Vorteile solcher Projekte liegen auf der Hand: Da die freien Anbieter oft für ihresgleichen produzieren, kennen sie die Bedürfnisse ihrer "Kundschaft" genau. Die Entscheidungsprozesse sind kurz und - da es nicht um's Geld geht - ist die Experimentierfreude groß.

Aber auch die Herausforderungen sind für die freien Anbieter enorm: Wie bekomme ich den Rechner kostengünstig ans Netz? Wie mache ich Werbung ohne Budget? Wie motiviere ich interessierte Nutzer zum Mitmachen? Schließlich mag manchen auch die Sorge umtreiben, wie er mit seinem Engagement doch noch den einen oder anderen Euro verdienen kann.

Alle haben ähnliche Probleme, aber ein Austausch findet nur sehr vereinzelt statt. Der Gesprächskreis "Freie juristische Internet-Projekte" soll vor allem dem gegenseitigen Kennenlernen dienen. Jeder kann sein Projekt kurz vorstellen und von seinen Sorgen, aber auch von seinen Erfolgen berichten. Gemeinsam können wir Strategien entwickeln, wie wir die freien juristischen Angebote im Internet noch attraktiver machen.

Eingeladen sind neben den Anbietern freier juristischer Internet-Projekte alle, die sich dafür interessieren. Ein Dialog mit den Nutzern und auch mit kommerziellen Anbietern ist durchaus erwünscht.

Der Gesprächskreis findet anlässlich des 12. EDV-Gerichtstages in Saarbrücken am 25.09.2003 ab 15:00 Uhr statt (Hörsaal Nr. 119). Interessenten melden sich bitte bei Jochen Notholt ( jochen@jura-trainer.de ) oder Ralf Zosel ( ralf@zosel.com ). Weitere Informationen: http://www.jurawiki.de/EdvGerichtsTag/GesprächsKreis

6.2. Kurze Fassung

Um in dem ein oder anderen JuraForum, MailingListe, WebLog usw. ÖffentlichkeitsArbeit für unseren Gesprächskreis machen zu können, wäre ein Kurzform des obigen Ankündigungsschreibens hilfreich.

Gesprächskreis "Freie juristische Internet-Projekte"

Beim diesjährigen EDV-Gerichtstag in Saarbrücken treffen sich erstmalig Anbieter freier juristische Internet-Projekte zu einem Gesprächskreis (Donnerstag, 25.09.03, ab 15:00 h, Hörsaal Nr. 119). Eingeladen sind alle, die sich dafür interessieren - ein Dialog mit den Nutzern und auch mit kommerziellen Anbietern ist durchaus erwünscht.

Abseits kommerzieller Interessen und der organisierten Wissenschaft hat sich eine ernst zu nehmende "dritte Säule" juristischer Online-Angebote entwickelt. Die freien juristischen Internet-Projekte werden oft von kleinere Gruppen oder sogar Einzelpersonen mit viel Enthusiasmus und oft enormem Know-How betrieben. Beim Gesprächskreis kann jeder sein Projekt kurz vorstellen und von seinen Sorgen, aber auch von seinen Erfolgen berichten. Ziel ist es, gemeinsam Strategien zu entwickeln, wie die freien juristischen Angebote im Internet noch attraktiver werden können.

Interessenten für den Gesprächskreis melden sich bitte bei Jochen Notholt ( jochen@jura-trainer.de ) oder Ralf Zosel ( ralf@zosel.com ). Weitere Informationen: http://www.jurawiki.de/EdvGerichtsTag/GesprächsKreis

7. Teilnehmer

7.1. Zielgruppe

Als Teilnehmer sind die Gründer und Entwickler der genannten Projekte besonders herzlich eingeladen. Sie dürften vom o.g. Erfahrungsaustausch besonders profitieren. Natürlich dürfen aber auch alle anderen am Thema Interessierten an der Gesprächsrunde teilnehmen. Besonders interessant dürfte dies für solche "Externe" sein, die an der Mitarbeit an einem der Projekte interessiert sind (die meisten der freien Projekte freuen sich immer über engagierte Mitarbeiter), und auch Mitarbeiter juristischer Verlage, die sich für eine Kooperation mit einem der teilnehmenden Projekte interessieren.

Wir sollten den Teilnehmerkreis auf jeden Fall auch auf "ehemals freie" Projekte erweitern.

Mitglieder der JIPS-Redaktion sind natürlich auch herzlich willkommen.

7.2. Liste der Teilnehmer

Also hier eine vorläufige Teilnehmerliste (bitte einfach mit eintragen, ggf. mit Bezeichnung des Projekts):


8. Öffentlichkeitsarbeit

Wie machen wir den Gesprächskreis bekannt, damit wir dann nicht alleine dastehen?

8.1. Bekannte anmailen, ggf. auch anrufen ;)

JochenNotholt hat zusätzlich zu s.o. angefragt: Michael Guck (http://jura-suche.de - überlegt noch), Franziskus Denk (http://www.juratraining.de - hat wahrscheinlich keine Zeit), Redaktion von http://www.jurawelt.com

8.2. Weitere Maßnahmen


EdvGerichtsTag

EdvGerichtsTag2003/GesprächsKreis (zuletzt geändert am 2017-03-03 08:55:13 durch anonym)