Das JIPS, remus und das JuraWiki veranstalten zum "SaferInternetDay" am 6. Februar 2004 einen Chat.
Zeit: 17 Uhr, Ort: JuraChat

Thema: Sicher chatten und so

http://www.safer-internet.net/deutschland/

Offizielle Website des Safer-Internet-Day auf deutsch: http://www.safer-internet.net/deutschland/

siehe zum SaferInternetDay auch http://lawgical.jura.uni-sb.de/archives/000344.html und http://www.fr-aktuell.de/ressorts/wissen/netzwerk/?cnt=380889&

Vorbereitung

Bis es am Freitag losgeht, können wir hier den Chat schon vorbereiten.

Nachbereitung zum Chat

Während der Chat noch läuft, soll hier schonmal die Nachbereitung vorbereitet werden, sozusagen. Die Idee war, dass wir die besprochenen Themen hier etwas sammeln und wenn's denn fertig ist soll das in remus veröffentlicht werden.

Regel 1: Keine persönlichen Daten (Name, Anschrift etc.) preisgeben.

Meine Tipps habe ich zur "Vorbegutachtung" weitergeleitet, kommen dann später noch -- SonjaHampel 2004-02-08 17:26:27

Verschlüsselung

bei einigen InstantMessengern kann man wohl verschlüsselt "chatten", z.B. bei http://www.trillian.cc

Trillian ist ein Messanger, der sich zu ICQ, AIM, Yahoo, MSN und IRC verbinden kann; er ersetzt also im Grunde alle Messanger (Einschränkung: bei Yahoo ist keine Audio/Videokonferenz über Trillian möglich und MSN habe ich noch gar nicht getestet). Bei AIM und ICQ nutzt Trillian Folgendes: "SecureIM with Blowfish 128 bit encryption and Diffie-Hellman key exchange." Dh die Unterhaltung wird nicht im Klartext über das Netz verschickt, sondern verschlüsselt. Für MSN und Yahoo gibt es keine Verschlüsselungsmöglichkeit. Weitere Infos siehe http://www.trillian.cc/products/tech_specs.php

Was uns aufgefallen ist

1. Problem: alles, was Kinder zu Hause lernen (immer auf Fragen antworten, versuchen soweit wie möglich zu helfen...) sollten sie in einem Chat nur eingeschränkt tun. Daher ist es seitens der Eltern wichtig, ihnen klarzumachen, dass es in einem Chat gerade nicht unhöflich ist, auf Fragen nicht zu antworten und auch mal "nein" zu sagen

2. Problem: Mädchen kommunizieren anders als Jungen, fühlen sich schneller einem Gesprächspartner in einem Chat in irgendeiner Weise "verpflichtet", daher müssen Tipps zur Sicherheit beim Chatten auch besondere Hinweise für weibliche Chatter beinhalten

3. Problem: Gruppendruck - Kinder haben Angst davor, dass andere Chatter sie ausgrenzen, wenn sie einen "unseriösen" Chatter an einen OP "verpetzen"; auch hierauf muss bei Tipps besonders eingegangen werden

4. Problem: in Kinderchats befinden sich häufig nur Bots, die anhand von Wortfilter User kicken/bannen. Allerdings erkennen sie natürlich nicht, was sich in einem User-zu-User-Gespräch ereignet; das Kind hat damit keinen zuverlässigen Anlaufpartner, wenn es sich bedroht fühlt

5. Problem: die Problematik von Kinderchats wird meiner Meinung nach bisher unterschätzt. Es müssen sowohl Kinder als auch Erziehungsberechtige wesentlich besser informiert werden. Momentan sind Kinder in Chats viel zu ungeschützt und Kriminelle haben leichtes Spiel :( Es muss Kindern die Möglichkeit gegeben werden, das Chatten zu "lernen" bzw ein Sicherheitstraining zu durchlaufen.


siehe auch JuraChat

SaferInternetDay (zuletzt geändert am 2008-01-20 19:56:31 durch anonym)