Hier geht es um die Reform der juristischen Ausbildung (siehe auch JuristenAusbildungsRecht).
Am 1. Juli 2003 ist die jüngste Gesetzesänderung in Kraft getreten (Gesetz zur Reform der Juristenausbildung vom 11. Juli 2002). "Kernpunkte" beim BMJ
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DAV-Anwaltausbildung
Parallel zur Reform der Juristenausbildung hat der Deutsche Anwaltverein (DAV) mit der DAV-Anwaltausbildung ein eigenes ehrgeiziges Modell zur optimalen Vorbereitung auf den Rechtsanwaltsberuf vorgelegt, das im Juli 2003 erfolgreich gestartet ist. Die DAV-Anwaltausbildung steht nicht in Konkurrenz zur staatlichen Referendarausbildung, sondern erlaubt denjenigen Juristinnen und Juristen, die den Anwaltsberuf ergreifen wollen, sich früher als bisher auf ihren Beruf vorzubereiten.
Die DAV-Anwaltausbildung unterscheidet sich von der allgemeinen anwaltsbezogenen Juristenausbildung im staatlichen Referendariat dadurch, dass die DAV-Anwaltsreferendare insgesamt 12 Monate nach einem im DAV-Ausbildungshandbuch festgelegten anspruchsvollen Curriculum in DAV-Ausbildungskanzleien ausgebildet werden. Die 12-monatige praktische Ausbildung ist eng verzahnt mit dem theoretischen Ausbildungskurs, der in Kooperation mit der FernUniversität Hagen angeboten wird. Der theoretische Kurs zur DAV-Anwaltausbildung besteht aus insgesamt 27 Studienbriefen in zwei Blöcken. Diese Blöcke sind so aufgebaut, dass sie auf die praktische Ausbildung vorbereiten (Block 1: Die Anwaltskanzlei) bzw. das in der praktischen Ausbildung Gelernte vertiefen (Block 2: Das Anwaltsmandat).
Block 1 soll in der Zeit zwischen dem ersten Staatsexamen und dem Beginn der ersten Anwaltsstation im Referendariat belegt werden, Block 2 nach der praktischen Ausbildung.
Nach erfolgreichem Abschluss der praktischen und der theoretischen Ausbildung erhalten die Absolventen als Ausweis ihrer hohen Qualifikation das DAV-Ausbildungszertifikat.
Nähere Informationen finden Sie unter http://www.dav-anwaltausbildung.de.
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