Coaching für Rechtsanwälte

Neben der RechtsAnwaltFortbildung gibt es weitere Möglichkeiten, sich als RechtsAnwalt bzw. sein Unternehmen weiter zu bringen. Eine besondere Form, sich dabei helfen zu lassen, ist das Coaching.

Ein Coach begleitet den RechtsAnwalt, häufig im Zweiergespräch, wenn er sein Anwalts-Unternehmen, seine Kanzlei-Teams oder sich selbst besser als bislang führen, motivieren oder erweitern will.

Ein Coaching ist kein Seminar und keine Therapie. Ein Coaching wirkt nach „innen“, ein Seminar (Technik üben) dagegen wirkt nach außen, eine Therapie erörtert Vergangenheit und Gegenwart; die Arbeitsweise eines guten Coach ist äußerst pragmatisch fast ausschließlich in die Zukunft gerichtet.

Typische Coaching-Themen in einer Anwaltskanzlei

Anwälte lernen Mitarbeiter- und Kanzleiführung nicht im Studium. Auch das eigene Selbstmanagement muss sich jeder selbst beibringen. Ein gutes Anwalts-Coaching verschafft Anwälten Bewusstsein, Motivation, Mut und vor allem die Fähigkeit, sich in folgenden Bereichen zu verbessern:

1. Was ist der Nutzen eines Kanzlei- bzw. Anwalts-Coachings?

Ein gutes Coaching in einer Anwaltskanzlei

2. Was ist ein Anwalts-Coach?

Ein Anwalts-Coach ist professioneller Begleiter, analytischer Strukturierer, empathisch-kritischer Zuhörer und lösungsorientierter Frager in einer Person. Distanz zur Sache (auch zum Anwaltsberuf selbst) bei durchdringender Branchenkenntnis ist seine Stärke, Empathie zur Person ist sein Geschick - und Verhaltensmuster sind sein Hebel. Ein guter Coach macht keine Verhaltensvorschläge, propagiert keine Patentrezepte und interessiert sich für die Vergangenheit nur, wenn diese für die Zukunft eine Rolle spielt. Ein Coach macht behindernde und fördernde Muster im System seiner Klienten deutlich

3. Was ist ein guter Anwalts-Coach?

Das Berufsbild eines „Coach“ ist diffus, der Titel ist ungeschützt, und notwendige Fähigkeiten, Aus- und Fortbildungen sind weder national noch international überprüfbar geregelt. Selbst auf sogenannten Expertenseiten fehlen durchgängige, für alle verbindliche Qualitätsstandards. Das höchste der Gefühle sind dort „Selbstverpflichtungen zu Weiterbildung und Mentoring“ sowie „Orientierung an“ den ethischen Standards der ICF (International Coaching Foundation).

Jeder Jurist weiß, dass diese Informationen irrelevant für die Verlässlichkeit solcher Standards sind.

Einige Hinweise sind hier behilflich: Ein guter Coach

4. Wann ist ein Coaching indiziert?

Coaching ist stets indiziert, wenn „nach innen“ etwas nicht ganz rund läuft, der Probleminhaber das Problem wirklich loswerden MÖCHTE (das ist längst nicht immer der Fall...), wenn die Symptomatik keinen Krankheitswert hat - und wenn ein Seminar nicht helfen würde.

Indikation „Coaching“: Indikation „Seminar“

5. Typische Coaching – Indikationen für Rechtsanwälte

Unruhe innerhalb der Anwaltsteams, innerhalb der Mitarbeiterteams oder innerhalb der Anwälte selbst sind die ersten und besten Indikationen, über ein Coaching nachzudenken.

Typische Coaching-Indikationen in einer Anwaltskanzlei hören sich so an:

6. Coaching bei intra- und interpersonellen Konflikten in der Kanzlei

Ein Coaching in der Kanzlei ist sowohl bei Konflikten innerhalb der eigene Persönlichkeit (intrapersonell – der Anwalt selbst) als auch bei konfliktären Konstellationen zwischen mehreren Personen (interpersonell – der Anwalt und sein Team) innerhalb der Kanzlei indiziert. Lesen Sie vier Beispiele:

Führungsstrukturen in der Kanzlei

Durch ein Führungs-Coaching werden Führungsstrukturen in der Anwaltskanzlei optimiert.

Ist Ihr Haus in spürbarer Unruhe? Ist Ihre Kanzlei schneller gewachsenals derenOrganisation? Haben Sie mehrere Kündigungen im Bereich der Assistenz, schwer zu organisierende Folgen eines erheblichen Krankenstandes, eine „nine-to-five“- Mentalität bei den Angestellten sowie eine durchschnittliche Verweildauer Ihrer neuen Anwälte von lediglich 6 - 12 Monaten? Dann stimmt was mit der Führung nicht.

Lesen Sie unter www.anwalts-coach.de auch über die Notwendigkeit der Delegation:

Ein Anwalt, der regelmäßig delegiert,

Selbstmanagement

Denken ermöglicht Lenken. Anwälte erhalten Tipps darüber, wie Sie sich selbst steuern können, bevor das jemand anderes tut. In Ihrem Kopf entstehen entscheiden sich Ihre Erfolge und Misserfolge – nicht in Ihrer Umgebung!

Lesen Sie unter www.anwalts-coach.de über

Rollen-Coaching / Unternehmerrollen

Wodurch wird ein Anwalt zum Unternehmer?

Ein Rollen-Coaching hilft Anwälten, ihre Rollen in der Kanzlei kongruent zu besetzen. Ein Anwalt lernt, wie ein Unternehmer zu denken, zu fühlen und vor allem zu handeln. Manche Anwälte sind seit Jahren „Kanzleiinhaber“ ohne je „Kanzleimanager“ gewesen zu sein. Sie sind „Aktenwühler“ ohne auch als „Akquisiteur“ aufzutreten oder „Standortleiter“, ohne „Teamchef“ zu sein. Das geht immer schief.

Lesen Sie unter www.anwalts-coach.de in sieben Kapiteln:

  1. Die Rollen eines Anwalts (Wer sind Sie – und wenn ja, wieso?)

  2. Die anwaltliche Ausbildung ist für den Anwaltsalltag untauglich

  3. Rolleninkongruenzen sind Ursache von Misserfolgen, Streit und Stress

  4. Anwaltliche Führung ist unzureichend entwickelt

  5. Die „Fehlersuche“ und ihr Bezug zum Unbewussten

  6. Sind Sie „Unternehmer“ oder nur „Kanzleiinhaber“?

  7. Was erwarten Mitarbeiter vom Chef einer Anwaltskanzlei?

Wahrnehmungs - Coaching

Ein Wahrnehmungs - Coaching führt dazu, dass ein Anwalt Empathie lernt und sich dadurch eleganter durchsetzt. Er erkennt unterschiedliche Wahrnehmungssysteme in seiner Umgebung (und bei sich selbst!) und lernt, sie für seine Verhandlungen, Mandantengespräche und natürlich auch für seine privaten Bereiche zu nutzen.

Wie eine schnell wachsende Anwalts-Boutique ihre Führungsstrukturen anpasst

Lesen Sie unter www.anwalts-coach.de, wie eine spezialisierte Kanzlei („Boutique“) durch ein Team- und mehrere Einzelcoachings ihre Führungsstrukturen klärt und dadurch ihre Führungskräfte (= Standortleiter) nachhaltig unterstützt. Erfahren Sie hier auch mehr über Aufbau und Vorbereitung eines solchen Coaching-Prozesses in einer Anwaltskanzlei – und lesen Sie das komplette, stark gekürzte, anonymisierte Gesprächsprotokoll einer ganz typischen Coaching-Anamnese (Download ©).

Kanzlei-Ziel Akquisestruktur

Unter www.anwalts-coach.de lesen Sie das stark didaktisierte Protokoll eines fünf-stufigen Anamnesegesprächs mit einem Patentanwalt. Er engagiert einen Coach, weil er die Akquisestruktur seiner Patentanwaltskanzleioptimieren will. Sie erfahren, wie er sich selbst durch das Einstiegsgespräch eine Struktur erarbeitet und der Coach eine sinnvolle Interventions-Richtung vorschlagen kann:

Kanzleikultur / größere Kanzlei

Durch ein Kultur – Coaching können anwaltliche Führungsteams Arbeitsatmosphäre und Teamzusammenhalt in der Kanzlei verbessern, Krankenstand und Fluktuation in den Griff kriegen und Mandanten auf bislang unbekannte Weise an die Kanzlei binden. Sie lernen, dass Unternehmenskulturen nur top-down („von oben nach unten“) einführbar sind und demnach von den Chefs vorgelebt werden müssen. Die Führungskräfte entwickeln gemeinsam mit allen Mitarbeitern kulturelle Leitlinien, unter denen sich alle Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten und Anwälte der Kanzlei wohl fühlen.

Diese Arbeit lohnt sich immer, denn von der Kanzleikultur hängt fast alles ab!

Lesen Sie unter www.anwalts-coach.de in fünf Kapiteln:

  1. Was ist Kanzleikultur?

  2. Was bewirkt ein gutes Kultur-Coaching in einer Anwaltskanzlei?

  3. Was sind positive und negative Leitkulturen?

  4. Versprechen Sie nur, was Sie halten!

  5. Wie eine Kanzlei ihre Assistentinnen aufwertete und dadurch viele Mandanten gewann (download ©)

  6. Wie Kanzleikultur Akquise behindert – am Beispiel „cross selling“

Kanzleikultur / Kleinere Kanzlei

Der Schlendrian: Anwaltskanzleien sind ja nicht gerade als Wellness-Oasen bekannt. Mit Hilfe eines „Kultur-Coachings“ löst eine kleinere Kanzlei ihre Primärprobleme (Mandantenschwund) durch Sekundärtugenden (Pünktlichkeit, Verlässlichkeit).

Lesen Sie unter www.anwalts-coach.de in zwei Abschnitten, wie

Glaubenssätze in der Kanzlei / beim Anwalt

Im Anwaltshirn wimmelt es von unüberprüften bremsenden Glaubenssätzen, die den status quo der Kanzlei zementieren oder sogar gefährden („Wir dürfen unser Honorar nicht erhöhen; dann laufen unsere Mandanten weg“). Manche Glaubenssätze blockieren längst notwendige Kanzlei-Strategien.

Ein gutes Coaching hilft, diese machtvollen Wegbegleiter zu flexibilisieren.

Lesen Sie unter www.anwalts-coach.de,

Anbieter von Coaching für Anwälte

Anwälte als Coaches für andere

Manche Anwälte treten auch selbst als Coach für andere (Nicht-Anwälte) auf, vgl. etwa http://www.ra-wschmid.de .

RechtsAnwaltCoaching (zuletzt geändert am 2014-12-22 18:57:36 durch anonym)